Das 2017 gegründete Schweizer Unternehmen Climeworks hat Verfahren entwickelt, um Kohlendioxid aus der Luft herauszufiltern. Das gewonnene CO2 kann anschliessend für vielfältige Zwecke genutzt werden – von der Getränkeindustrie bis zur Landwirtschaft. Die innovative Technologie stösst weltweit auf Interesse und hat das Potenzial, eines der grössten Probleme der Menschheit zu lösen. Für die Herstellung der Filteranlagen setzt Climeworks auf SOLIDWORKS.
Fünf Fragen an Christian Müller, Head of Plant Engineering bei der Climeworks AG
Christian Müller, für welche Arbeitsschritte nutzt Climeworks SOLIDWORKS?
Wir verwenden SOLIDWORKS hauptsächlich für die 3D-Modellierung der Standard-Module des CO2-Kollektors sowie für die Erstellung der fabrikationsgerechten Fertigungszeichnungen des CO2-Kollektors. Zusätzlich nutzt ein Konstrukteur die FEM-Funktionalität für die statischen Berechnungen und SOLIDWORKS Visualize für «einfache Renderings».
Welche zentralen Mehrwerte zieht Climeworks aus der Arbeit mit SOLIDWORKS?
Die heutigen CAD-Programme sind bezüglich ihrer Funktionalitäten sicherlich auf einem sehr ähnlichen Level. SOLIDWORKS hebt sich dadurch ab, dass es ein äusserst intuitives Programm ist, das sich in kurzer Zeit erlernen lässt. Zusätzlich stehen viele Tutorials zur Verfügung, die den Einstieg in die Arbeit mit SOLIDWORKS enorm erleichtern.
Welche weiteren Gründe sprechen aus Ihrer Sicht für SOLIDWORKS?
Aus meiner Sicht als Teamleiter ist es ein Vorteil, dass SOLIDWORKS schweizweit sehr stark verbreitet ist. Dies ist bei Ressourcen-Engpässen sehr wertvoll, denn es erleichtert das Finden externer Partner, welche die gleiche CAD-Software verwenden. So können wir bei Bedarf Arbeitspakete relativ einfach auslagern. Zusätzlich ist noch zu erwähnen, dass die Anschaffungs- bzw. Lizenzkosten von SOLIDWORKS im Verhältnis zu den Software-Funktionalitäten in einem angemessenen Rahmen liegen. Insbesondere für ein Start-up mit geringem Budget ist dies ein wichtiger Punkt.
Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit Solid Solutions?
Da Climeworks in einem speziellen Nischenmarkt tätig ist, suchen wir keine Lieferanten, sondern legen Wert auf starke Partnerschaften mit Unternehmen, die uns auf unserem herausfordernden Weg begleiten und unterstützen. Solid Solutions sehen wir als offenen und ehrlichen Partner, der immer zur Stelle ist, um für uns die bestmögliche Lösung zu finden. Das schätzen wir sehr.
Welche Erfahrungen blieben Ihnen im Zuge der bisherigen Zusammenarbeit besonders in Erinnerung?
Als ich 2018 meine Stelle bei Climeworks antrat, konnte ich zeitnah bei Solid Solutions einen Besprechungstermin organisieren. Dies bot mir die Möglichkeit, meine zukünftigen Anforderungen an die CAD- Infrastruktur (Effizientere Engineering-Arbeitsweise) im direkten Gespräch mitzuteilen. Zugleich konnten mir kompetente Software-Experten einige gute Lösungsvarianten aufzeigen.